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Einspeichen nach dem Prinzip: Dreifachkreuzung der Speichen Dr. M. Plachky 2001
Beachte,
dass die Speichenlöcher der Felge wechselweise nach rechts und links zeigen.
Die restlichen
sieben von oben in den Nabenflansch eingefädelten Speichen kommen in das
jeweils vierte Felgenloch.
Halte die Felge fest und drehe die Nabe so weit es geht gegen den Uhrzeigersinn nach links.
Die Speichen haben nun den richtigen Neigungswinkel.
Fädle nun die erste Speiche von unten durch den Nabenflansch. Diese Speiche wird gegen den Uhrzeigersinn nach links gedreht, so dass sie drei der montierten Speichen kreuzt, und zwar die ersten beiden oben, die dritte unten.
Wenn man die restlichen Speichen genauso montiert hat, muss das Laufrad der Abbildung gleichen. Jedes zweite Felgenloch ist noch frei.
Nun beginnt
die zweite Seite. Dazu drehe das Laufrad um.
In jedes zweite Flanschloch werden von oben die übrigen Speichen eingefädelt, mit denen ganauso verfahren wird.
Fädle nun die erste Speiche von unten durch den Nabenflansch. Diese Speiche wird im Uhrzeigersinn nach rechts gedreht, so dass sie drei der montierten Speichen kreuzt, und zwar die ersten beiden oben, die dritte unten.
Die restlichen Speichen werden analog eingespeicht.
Zum Zentrieren müssen die Speichen auf jeder Seite auf die gleiche Speichenspannung gebracht werden. Schaut man von oben in die Speichennippel erkennt man zumindest, ob alle Speichen gleichmäßig eingeschraubt sind. Die richtige Speichenspannung ermittelt man am besten im Vergleich mit einem Laufradsatz, von dem man weiß, dass er gut eingespeicht ist. Damit das Laufrad dauerhaft rund läuft, müssen sich die Speichen setzen. Dafür gibt es viele Methoden. Eine Methode wäre eine flotte Runde mit maximalem Luftdruck auf Kopfsteinpflaster bis die anfänglichen Speichengeräusche nachlassen. Danach muss man nachzentrieren und die Prozedur wiederholen. Ein so eingespeichtes Laufrad hält 30.000 km bis zum ersten Speichenbruch :)
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