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Per (Passagier-)Schiff nach Neuseeland reisen weltwunderer.de 03/2022 Da persönliche Erfahrungen immer besser sind als abgeschriebene Wikipedia-Einträge und trockene Statistiken, haben wir jemanden gefragt, der es wissen muss: Ralph und seine Familie haben Neuseeland vor knapp zwei Jahren auf dem Seeweg erreicht und uns freundlicherweise ausführlich Rede und Antwort gestanden. Weltwunderer: Lieber Ralph, wie ist Neuseeland denn auf eure Reiseziel-Liste geraten? Ralph: Eigentlich wollten wir mit unserem Wohnwagen quer durch Europa reisen. Allerdings hatte sich unser Hausverkauf so lange verzögert, dass wir in den Wintermonaten hätten fahren müssen. Neuseeland war schon immer ein Traum von mir, und so habe ich meiner Frau vorgeschlagen, stattdessen nach Neuseeland zu reisen. WW: Stand von Anfang an fest, dass ihr ohne Flug dorthin gelangen wollt mit anderen Worten, wäre es als Reiseziel ausgefallen, wenn es keine andere Möglichkeit gegeben hätte? Ralph: Da meine Frau unter schrecklicher Flugangst leidet, wollten wir es auf jeden Fall ohne Flug schaffen. Ganz haben wir es nicht geschafft, wir mussten in den USA zwei Inlandsflüge machen. WW: Wie lange musstet ihr suchen, um eine Schiffspassage zu finden? Ralph: Zum Glück gibt es ja das Internet und jede Menge Reiseportale. Die Herausforderung für uns war, die Reiseroute so zu planen, dass wir nahtlos von einer Kreuzfahrt auf die andere umsteigen konnten. Wir haben viel selbst recherchiert und dann letztendlich beim Reisebüro gebucht. Die haben uns doch einiges an Papierkram abgenommen. WW: Beschreib doch bitte kurz eure Route nach Neuseeland! Wie lange wart ihr unterwegs? Ralph: Wir waren insgesamt sechs Monate und zehn Tage unterwegs. Vom 14. bis 21. Oktober ging es von Southampton nach New York, mit der Queen Mary II. Ein paar Tage später flogen wir nach Seattle, dann weiter nach Honolulu auf Hawaii. Von da ging es vom 2. bis zum 17. November nach Auckland, mit der Celebrity Millenium. Bis zum 23. Februar waren wir dann in Neuseeland auf der Nord- und Südinsel per Wohnmobil unterwegs. Am 23. Februar bestiegen wir in Wellington die Queen Elizabeth und fuhren bis zum 12. März nach Los Angeles. Nachdem wir von dort wieder mit dem Wohnmobil nach Fort Lauderdale gefahren waren, gingen wir am 7. April an Bord der Independence of the Seas und kamen am 20. April 2013 in Southampton wieder an. WW: Wie sieht das preislich aus im Vergleich zum Fliegen? Ralph: Wenn man bedenkt, dass wir insgesamt 56 Tage an Bord von Kreuzfahrtschiffen waren, dann war es doch recht günstig. Zwischen den Reedereien gibt es erhebliche preisliche Unterschiede: Unsere günstigste Passage von Ft. Lauderdale nach Southampton (14 Tage an Bord mit drei Stops auf den Bahamas, Puerto Rico und St. Maarten) kostete gerade mal 2.880 Euro für uns vier. Ich denke, ein Flug wäre da teurer gewesen. WW: Wie viele Schiffe fahren denn so täglich oder wöchentlich nach Neuseeland? Könnte man eine Fahrt auch kurzfristig umbuchen, wie beim Fliegen? Ralph: So genau weiß ich das nicht. Als wir ankamen, war unser Schiff das einzige im Hafen. In der Karibik sieht das ganz anders aus. Als wir dort unterwegs waren, haben wir immer drei bis fünf Schiffe in den Häfen gesehen. Umbuchen wie beim Flugzeug, das geht leider nicht. WW: Habt ihr Tipps für andere Familien, was die Suche und Buchung von Schiffspassagen nach NZ angeht? Ralph: So eine Schiffspassage nach Neuseeland macht eigentlich nur Sinn, wenn genug Zeit für die An- und Rückreise zur Verfügung steht. Wir waren ja sechs Monate unterwegs. Wenn die Reise ein Jahr im Voraus geplant wird, dann kann mit Sicherheit ein Schnäppchen gefunden werden. Im Internet einfach alle einschlägigen Kreuzfahrtportale durchsuchen und evtl. im Reisebüro nachfragen! WW: Wie läuft denn die Einreiseprozedur per Schiff ab auch mit Zoll, Scannern und Bio Security? Ralph: Bei uns war die Einreiseprozedur total entspannt. Da unser Kreuzfahrtschiff zwei Tage in Auckland lag, hatten wir uns entschlossen, erst am letzten Tag auszuchecken. Ich holte am ersten Tag den Campervan ab und dann räumten wir ganz entspannt unser Gepäck vom Schiff in den Campervan. Erst am nächsten Tag sind wir losgefahren. Zoll und Bio Security haben fast nicht stattgefunden. Am ersten Tag war morgens natürlich viel los, da viele Passagiere Ausflüge gebucht hatten und dann waren auch Hunde im Einsatz. Als wir gegen Mittag von Bord gingen, war von Bio Security nichts mehr zu sehen WW: Was sind für euch die größten Vorteile an einer Schiffsreise nach NZ mal abgesehen von der Flugangst? Ralph: Der allergrößte Vorteil liegt im entspannten Reisen. Auch die Zeitumstellung war für uns kein Thema. Auf unserer Schiffsreise wurde jeden Tag die Uhr um eine Stunde umgestellt, so dass wir in der richtigen Zeitzone in NZ ankamen. WW: Was waren eure Favoriten? Ralph: Mein persönlicher Favorit ist der Abel Tasman National Park und dort der Totoranui DOC Campingplatz. Insgesamt hat uns allen die Südinsel am besten gefallen. Die Kids fanden die Catlins mit ihren Seelöwen und Pinguinen sehr schön. Wir waren drei Monate in NZ und es war eine tolle Zeit! Mit ca. 17.000 Bildern und noch viel mehr Eindrücken sind wir nach Deutschland zurück gekehrt. Und wir sind uns sicher, NZ, wir kommen wieder! Per (Fracht-)Schiff nach Neuseeland reisen frachtschiff-reisen.net - Französisch Polynesien - Pitcairn langsamreisen.de
Auswandern nach Neuseeland: So einfach kann es sein Strände, Berge, Wälder: Spätestens seit "Der Herr der Ringe" ist Neuseeland als Naturparadies weltbekannt. Auch einige Deutsche suchen dort ihr Glück und wagen den Neuanfang in dem Inselstaat.
Per Frachtschiff/Containerschiff nach Australien reisen australien-blogger.de 05/2022 Mit einem Frachtschiff nach Australien zu reisen, einmal um die ganze Welt zu fahren, sich Down Under ganz langsam annähern, ohne Jetlag, ohne den ewig langen Flug davon träumen viele. Das klingt im ersten Moment vlt. etwas ungewöhnlich, aber in der Tat ist der Plan gar nicht so schwer umzusetzen. Wer genügend Zeit mitbringt, kann sich diesen Traum also auch problemlos erfüllen. Wie lange dauert die Fahrt per Containerschiff nach Australien? Du kannst zum Beispiel in Hamburg aufs Schiff gehen und in 36 Tagen nach Fremantle in Westaustralien schippern. Oder in 44 Tagen bis Sydney an der Ostküste. Eine Route mit dem Containerschiff von Deutschland nach Australien könnte zum Beispiel so aussehen: Hamburg Le Havre Fos sur Mer Genua Damietta / Ägypten Suezkanal Pointe des Galets / La Réunion Fremantle Melbourne Sydney Adelaide. Was kostet eine Fahrt per Frachtschiff? Die Abfahrten werden monatlich angeboten, die Reise bis Fremantle kostet ab 3600 Euro. In den Häfen erwarten die Passagiere Liegezeiten von zwölf bis 48 Stunden. Was muss man wissen? Eine Frachterreise ist keine Vergnügungsreise für Kreuzfahrt-Touristen. Hier richtet sich alles nach der Ladung, die pünktlich abgeliefert werden muss. Trotzdem können die Passagiere in den Häfen natürlich Ausflüge unternehmen. Meist handelt es sich bei den Frachter-Gästen ohnehin um Individualisten, die gerne auf eigene Faust etwas unternehmen und sich ihren Ausflug selbst organisieren. Manchmal nehmen die Frachter auch Autos oder Motorräder gegen Aufpreis mit. Das ist natürlich praktisch, denn dann hat man seinen motorisierten Untersatz gleich mit dabei. Was erwartet einen an Bord? Bei den Kabinen auf den Frachtschiffen handelt es sich meist um Außenkabinen mit separatem Badezimmer. Die meisten Schiffe haben Platz für lediglich zwei bis fünf Passagiere, auf einigen wenigen Schiffen können bis zu zwölf Passagiere mitfahren. Üblicherweise gibt es dreimal täglich eine warme Mahlzeit, die zusammen mit der Besatzung in der Offiziersmesse eingenommen wird. Meist gibt es darüber hinaus den ganzen Tag über Kaffee und Tee als Selbstbedienung. Softdrinks, Bier, Wein, Spirituosen und Zigaretten teilt der Steward gegen Barzahlung aus. Viele Frachter bieten einen Salon mit Bar, ein kleines Fitnesscenter, Sauna und ein Schwimmbad. Was unterscheidet die Frachtschiffreise von einer Kreuzfahrt? Ein Unterhaltungsprogramm wie auf einem modernen Kreuzfahrtschiff kann man auf einem Frachter natürlich nicht erwarten. Aber das heißt ja nicht, dass einem langweilig werden muss. Endlich kann man mal all die Bücher lesen, für die man nie Zeit hatte, Musik hören, schreiben, zeichnen oder mal intensiv über sein Leben nachdenken. Natürlich gib es auch Fernsehgeräte mit DVDs an Bord, aber Empfang hat man eigentlich nur, wenn man sich in Küstennähe befindet. Normalerweise hat man auch als Passagier jederzeit freien Zugang zur Kommandobrücke und kann dort mit dem Kapitän und den Offizieren plaudern und ihnen bei der Arbeit zusehen. Lediglich bei Nebel, Revierfahrten oder Anlegemanövern sollte man auf der Brücke das Feld räumen und die Besatzung in Ruhe ihren Job machen lassen. Auch einen besonderen Dresscode gibt es für Frachterreisen nicht. Schlips und Pumps kann man getrost zu Hause lassen. Handyempfang kann man unterwegs allerdings auch vergessen, Hektik, Stress und ständige Erreichbarkeit dafür aber auch. Wer sich auf das Erlebnis Frachterreise einlässt, kann dabei wirklich zur Ruhe kommen, seine eigenen Akkus wieder aufladen und Kraft sammeln für neue Abenteuer in Australien! Frachtschiffreisen-Anbieter Du kannst
bei vielen Reedereien einfach auf gut Glück anfragen. Die meisten
Reedereien haben ihre freien Kabinen aber speziellen Vermittlern zum Verkauf
überlassen, die für dich alles organisieren und für dich
als Reiseveranstalter auftreten. Falls du auswandern möchtest, und dein Container auch gleich mitfahren soll, dann schaue dir mal unseren Artikel speziell zum Thema Container nach Australien schicken kann: Das große Australien Container 1×1
Sydney
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