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Gewusst wie: Die 10 wichtigsten Tipps für das Freiwasserschwimmen 04/2023 Tipp 1 Wärme dich vor jedem Freiwassertraining gut auf. Leichtes Armekreisen und einige Dehnübungen machen dich in nur wenigen Minuten startklar für das Schwimmen im offenen Gewässer. Tipp 2 Schwimme am Anfang in Nähe des Ufers. Das gibt Sicherheit und erleichtert den Überblick während des Trainings. Außerdem solltest du darauf achten, nie allein in die Fluten zu steigen. Schwimmboje Tipp 3 Neoprenanzug
an- und ausziehen. Suche dir beim Anziehen möglichst einen schattigen
Platz, wenn es sehr warm ist, fängt man schnell an zu schwitzen.
Trocken kommt man in die zweite Haut einfach besser rein. Ein Handtuch
unter den Füßen sorgt für saubere Füße beim
Anziehen. Am Hals und Nacken, gerade bei längeren Strecken und eng
sitzenden Anzug, sollte auf jeden Fall eine Protect-Creme oder Anti-Chafing-Creme
verwendet werden, um störende Scheuerstellen zu vermeiden. Um den
Anzug beim Abstreifen besser über die Uhr zubekommen, kann man entweder
die Uhr schon vom Ärmelbund des Neos bedeckt lassen oder man hat
den Ärmelbund recht nah an der Uhr sitzen, sodass nur noch der letzte
kleine Zug über die Uhr muss. Die Zeitnahme zum Starten der Uhr benötigt
bei der ersten Variante auf jeden Fall etwas Fingerspitzengefühl.
Zur Haltbarkeit des Neos trägt gute Pflege bei. Nach jedem Training
sollte auf ein Ausspülen mit kaltem Wasser geachtet werden. Zudem
greifen ölhaltige Produkte und Vaseline das Material an, deshalb
lieber auf extra Protect-Cremes zurückgreifen. Trainiere das Ausziehen des Neos. Damit kannst du wertvolle Sekunden sparen. Tipp 4 In der Gruppe schwimmen: Um am Wettkampftag nicht in Panik zu verfallen, solltest du vorher schon das Schwimmen in der Gruppe geübt haben. Dazu bedarf es nicht einmal besonders vielen Athleten, bereits drei bis vier zusätzliche Schwimmer können den gewünschten Effekt erzielen. Tipp 5 Landstarts üben: Nicht gerade wenige Rennen beginnen mit einem Landstart. Um beim Hineinlaufen in das Wasser keine Schwierigkeiten zu bekommen, solltest du es vorher proben. Tipp 6 Das Umschwimmen von Bojen: Um im Freiwasser die Kurve zu kriegen, bieten sich schnelle Richtungswechsel im Training an. Im Idealfall gibt es sogar Bojen oder Hindernisse auf deiner Trainingsstrecke. Richtungsbojen effizient umschwimmen Tipp 7 Im Gegensatz zum Schwimmen im Pool muss man im offenen Gewässer oft nach vorn schauen und atmen. Dieser Vorgang kann auch im Becken trainiert werden, indem man ihn für eine ausgewählte Distanz auf jeder Bahn zweimal bewusst trainiert. Tipp 8 Übe im Training auch den Einsatz von Delfinsprüngen. Wird das Wasser tiefer, hechtest du im flachen Winkel und mit ausgestreckten Armen nach vorn und beginnst, wie ein Delfin durchs Wasser zu springen. Tauche stromlinienförmig ein und beginne sofort mit kräftigen Kraul- oder Delfinbeinschlägen. Sobald deine Hände den Grund berühren, ziehe die Beine unter deinen Körper und stoße dich im 45-Grad-Winkel vom Boden ab. Tipp 9 Trage eine Schwimmkappe mit Signalfarbe. So wirst du auch von Bootsfahrern oder Surfern gesehen. Tipp 10 Schwimme auch mal im Freiwasser ohne Neoprenanzug. So verhinderst du ein böses Erwachen, wenn am Wettkampfmorgen ein Neoverbot ausgesprochen wird. Tipps für
das Schwimmen in kalten Gewässern Lege dir
an Land ein Handtuch / Wärmemantel, warme Kleidung und ein heißes
Getränk (Thermosflasche) bereit. Bei einer
Wassertemperatur unter 15 Grad solltest du maximal 20-25 Minuten im Wasser
bleiben. Aber jeder Körper reagiert verschieden auf Kälte und
Belastung, deswegen nimm bitte die Signale deines Körpers ernst!
Freiwassertraining S. Heubach / tri2b.com 2005 Für die einen gehört das Freiwasserschwimmen im Sommer zum wöchentlichen Trainingsplan wie die Lauf- oder Radeinheit. Für die anderen stellt das Üben in Seen, Kanälen, Flüssen oder im Meer eine mühevolle Überwindung dar. Für Viele fängt es damit an, dass kein geeignetes Gewässer in der Nähe ist. Wenn doch, schrecken Kälte, schlechte Sicht oder Wasserpflanzen ab. Was ist, wenn einen Boote und Surfer übersehen oder das Bein plötzlich krampft? Am besten ist natürlich, solche Trainingseinheiten zu zweit zu absolvieren. Mit dem Trainingspartner an der Seite ist einem wohler und bei gegebenenfalls gesundheitlichen Problemen ist eine helfende Hand zur Seite. Auch nehmen einen so andere Wassersportler eher wahr. Lifeguard
on duty
Schwimmboje Orientierung ist alles Aber nicht nur die Strömungen und die Orientierung stellen erschwerte Bedingungen dar, sondern auch die Dunkelheit unter Wasser. In vielen Gewässern ist die Sichtweite oft nicht viel länger als die eigene Armlänge. Was sich in der Dunkelheit des Wasser verbirgt ist ungewiss, für viele ein Grund für einen erhöhten Adrenalin-Ausstoß. Auch bei einem Wettkampf ist es deshalb wertvoll, sich beim Einschwimmen an die Sichtverhältnisse zu gewöhnen. Eher lockere Schwimmeinheiten bieten sich dazu an, die Grundübungen für eine gute Orientierung im Wettkampf zu trainieren: Schwimme einige kurze Serien im Wasserballkraul, und übe mit verschlossenen Augen, die Bahn exakt zu halten.
Veränderte
Wasserlage Die Abwechslung
machts
Schwimm auf der schnellen Welle Vor allem in drei Dingen unterscheidet sich das Schwimmen im Triathlon von einem reinen Schwimmwettkampf: erstens die sehr hohe Startgeschwindigkeit, zweitens das Schwimmen in einer Gruppe, drittens die schwierigere Orientierung. Dazu kommen bei kalten Wassertemperaturen noch der Einsatz des Neoprenanzugs, der durch den Auftrieb und die eingeschränkte Beweglichkeit Einfluss auf die Schwimmtechnik hat. Viele hervorragende Schwimmer haben deshalb Probleme, ihre Fähigkeiten in der ersten Disziplin im Triathlon zur Geltung zu bringen und steigen nicht selten hinter vermeintlich schlechteren Schwimmern aus den Fluten. Dabei lässt sich schon mit wenigen triathlonspezifischen Schwimmübungen im Becken und im See das Freiwasserschwimmen üben. Simulation für den Ernstfall Sobald die Wassertemperaturen es zulassen, sollte man die Chance nutzen und regelmäßig im freien Gewässer trainieren - anfangs mit Neoprenanzug, und bei angenehmeren Temperaturen auch mal ohne die "Schwimmhilfe". Achte aber bei den Einheiten verstärkt darauf, die Technik und das Wassergefühl zu schulen, wenn man regelmäßig im See trainiert, insbesondere dann, wenn man mit Neoprenanzug schwimmt. Am meisten Spaß macht Freiwassertraining in einer Gruppe, weil so die Wettkampfsituation möglichst realistisch simuliert werden kann. Hier lässt sich am einfachsten trainieren, was man beim großen Wettkampf, dem Tag X, können muss. Eine gute Schwimmleistung ist gerade bei Kurzdistanzrennen mit Windschattenfreigabe elementar für einen erfolgreichen Wettkampf. Wer nicht schnell genug schwimmt, um sich einen Platz im "Radexpress" zu ergattern, für den ist der Wettkampf oft schon gelaufen, bevor er richtig angefangen hat. Aber auch auf der Ironmandistanz ist es sehr ärgerlich, wenn durch fehlende Orientierung Extrameter geschwommen werden oder durch Mängel beim Startverhalten die Schwimmleistung unter dem Gedrängel der anderen Triathleten leidet. Für viel Spaß in der Gruppe sorgen simulierte Massenstarts und Sprints mit den Trainingspartnern. Versuche verschiedene Startvarianten: Aus hüfthohem Wasser, aus dem Wasserstart heraus und nach verschiedenen Koordinationsübungen, wie einem Purzelbaum oder dem Start aus der Rückenlage heraus. Die ersten 400m nach dem Start sind entscheidend, um sich eine gute Position im Feld zu erkämpfen: Schafft man es nicht, sich möglichst schnell aus dem dichtesten Gedrängel zu lösen, sieht man sich den "Schlägen und Tritten" der Mitstreiter ausgesetzt. Geht man dagegen zu schnell an, wird durch die anaerobe Belastung so viel Laktat im Muskel produziert, dass die restliche Schwimmstrecke sehr zäh wird und man nicht die maximale Schwimmleistung abrufen kann. Wichtig ist daher, im Schwimmtraining bereits die Laktattoleranz zu trainieren: Das Ziel ist es, auf ein hohes Schwimmtempo im anaeroben Bereich eine hohe Dauerbelastung "draufzusetzen". Das bedeutet: Man muss lernen, nach einem Sprint möglichst schnell den Rhythmus und die bestmögliche Schwimmtechnik wiederzufinden. Im Sog der Schnelleren Nachdem die ersten Meter zurückgelegt sind, sollte man versuchen, sich zu orientieren und möglichst kraftsparend in einer Gruppe mitzuschwimmen. Auch wenn der Wasserschatten nicht ganz so effektiv ist wie der Windschatten auf dem Fahrrad, lassen sich dennoch bis zu zehn Prozent der Energie sparen, wenn man sich dicht an die Füße eines Vordermanns hält. Trainiere daher im Schwimmtraining im See oder im Pool, im Wasserschatten zu schwimmen - am besten, indem man versucht mit geschlossenen Augen den Kontakt zu den Füßen des Vordermanns nicht zu verlieren. Aber Vorsicht: Im Wettkampf sollte man sich von Zeit zu Zeit vergewissern, ob die Gruppe auch noch auf dem richtigen Kurs ist! Bei Wettkämpfen im Fluss mit mittelmäßiger bis starker Strömung kann es zudem sinnvoller sein, in der Flussmitte zu schwimmen, um die dort höhere Strömungsgeschwindigkeit optimal zu nutzen, als sich in einer Gruppe aufzuhalten, die sich weiter am Rand befindet.
Behalte die Übersicht! Das schwierigste Thema beim Freiwasserschwimmen ist die Orientierung. Bereits vor dem Start ist es wichtig, dass man sich markante Punkte am Streckenrand einprägt, die die Richtung zu den Wendebojen und letztendlich dem Schwimmziel anzeigen. Selbst große Bojen, die vom Rand des Sees einfach zu erkennen sind, können sich schwimmend schon bei minimalem Wellengang dem Blickfeld entziehen und die Orientierung extrem erschweren. Weiter wird die Orientierung vereinfacht, wenn man in der Lage ist, auf beide Seiten zu atmen und wenn man auch die Wasserball-Kraultechnik trainiert hat. So kann man sich von Zeit zu Zeit einen guten Überblick verschaffen, ob man noch auf dem richtigen Kurs ist und wo sich die Mitstreiter befinden. Zwei Runden mit Landgang Um die Attraktivität des Triathlonsports für Zuschauer zu erhöhen, wird bei Weltcup-Rennen, in der Bundesliga aber auch bei einigen regionalen Triathlonwettbewerben das Freiwasserschimmnen mit einen Landgang verbunden. Wer den Anspruch hat, vorne mitschwimmen zu wollen, sollte diese Form der "Unterbrechung" in sein Freiwassertraining einbezogen haben, denn der Wechsel von horizontaler Schwimmlage über die aufrechte Laufposition wieder in die Gleitbootlage ist gewöhnungsbedürftig. Gedanken an die vierte Disziplin Schließlich gilt es, schon im Wasser den schnellen ersten Wechsel vorzubereiten: Spiele auf den letzten Schwimmmetern vor dem geistigen Auge den Ablauf in der Wechselzone durch und erinnere dich daran, wo dein Fahrrad steht und wie die Wechselzone aufgebaut ist.
Freiwassertraining:
Übung für das Chaos N. S.
04/2011 Survival im Haifischbecken Beim Triathlon findet das Schwimmen in den meisten Fällen im offenen Gewässer statt. Und dort kommen einige neue Faktoren ins Spiel: Ungewohnter Wellengang, schlechte Sichtverhältnisse, tückische Strömungen, unangenehme Wassertemperatur sowie möglicherweise der Salzgehalt erfordern ebenso eine Gewöhnungszeit wie das Schwimmen im auftriebsstarken Neoprenanzug, der die Wasserlage ganz erheblich beeinflussen kann. Dazu kommt, dass man oftmals die Richtung ändert und sich entsprechend immer wieder neu orientieren muss. Die Orientierung ist ohnehin eines der Hauptprobleme: Wer nicht geradeaus schwimmt, macht Umwege und lässt mindestens Sekunden, manchmal auch Minuten auf der Strecke liegen. Deshalb muss man immer wieder den Kopf nach vorn aus dem Wasser heben – nicht gerade optimal für eine gute Wasserlage. Erschwerend kommt hinzu, dass man ja im Wettkampf niemals allein unterwegs ist. Das Schwimmen in der Gruppe will gelernt sein, nicht nur, um sich Schläge und Tritte zu ersparen. Wenn man es beherrscht, kann man eine Menge Kraft sparen. Kraft, die man gut gebrauchen kann, um die taktischen Besonderheiten des Massenstarts zu überstehen. Denn hier sollte man besonders in der turbulenten Anfangsphase in der Lage sein, ein paar Minuten „über die eigenen Verhältnissen“ zu schwimmen, um sich nicht unterbuttern zu lassen und um später eine gute Ausgangsposition für den restlichen Teil der Schwimmstrecke zu haben – ganz egal, ob auf der Sprint-, Kurz- oder Langdistanz. Das alles muss man beherrschen, ohne sich in der Renneinteilung zu übernehmen. Wer am Anfang zu hart anschwimmt und sich dann nicht zurücknimmt, dem gehen am Ende oft die Kräfte aus. Gerade im Freiwasser mit Massenstart kommt es also darauf an, die Kraft- und Energiereserven so einzuteilen, dass ein schneller Start sich später nicht bitter rächt. Ob man ein erfahrener Triathlet ist oder nicht: Es zahlt sich aus, sich im Training frühzeitig mit den Besonderheiten des Freiwasserschwimmens zu beschäftigen. Je mehr die Simulationen den Anforderungen am Tag der Wahrheit gleichen, desto leichter wird man sich im Rennen durchsetzen. Mit den folgenden Übungen bereitet man sich optimal auf die bevorstehende Saison vor. Start
Richtungsbojen effizient umschwimmen
Vogelgrippe und das Schwimmen in offenen Gewässern 3athlon.de 2006 Für in stehenden Gewässern trainierende Triathleten, die mit einer hohen Zahl von Exkrementen von an H5N1 oder an Folgeviren erkrankten Vögeln kontaminiert sind ergibt sich sicher neben einem theoretischen auch ein geringes praktisches potentielles Risiko innerhalb Europas. Nichtsdestotrotz sollte in der Risikobetrachtung die tatsächliche Anzahl von Erkrankungen an Menschen (vgl. WHO) und der zugrunde liegende Kulturkreis der Erkrankungszentren herangezogen werden. Der aktuelle epidemiologische Stand (vgl. Robert Koch Institut) geht derzeit nicht von eine Gefährdung jenseits der üblichen Verschmutzungsszenarien aus, die einige Badeseen im Hochsommer aufweisen und zu zeitweisen Schließungen wegen der hohen Konzentration pathologischer Keime führen. Das ECDC fasst am 7. März 2006 die Situation wie folgt zusammen: "Bisherige Erfahrungen menschlicher Erkrankungen mit Vogelgrippe haben gezeigt, dass vor allem Menschen mit engem Kontakt zu infiziertem Geflügel gefährdet sind. Insgesamt ist das Risiko als sehr gering einzuschätzen. Dies ergibt sich schon daraus, dass weltweit mehr als hundert Millionen Geflügel infiziert wurden,beim Menschen aber weniger als 200 Fälle bestätigt sind. In Deutschland ist die Vogelgrippe des Tieres bisher nur bei Wildvögeln, bei einem Steinmarder und bei drei streunenden Hauskatzen auf Rügen aufgetreten. Bislang wurde noch nie eine Vogelgrippeinfektion beim Menschen durch Wildvögel beobachtet. Bislang ist weltweit auch keine Übertragung der Vogelgrippe von einer Katze auf den Menschen beschrieben. Es ist unbekannt, ob eine mit H5N1 infizierte Katze das Virus auf Menschen übertragen kann."
Woran erkennt
ein Triathlet, ob ein Badegewässer verschmutzt ist? 08/2011 aktuelle Wasserqualität in Badegewässern
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