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Dynamisches
Ganzkörper-Work-out 10/2023
Auch in kurzer Zeit kann man viel erreichen. Sieben Übungen mit denen man in 20 Minuten den gesamten Körper kräftigt ganz ohne Geräte. Ja, 20 Minuten
reichen für ein effektives Ganzkörpertraining. Vor allem,
wenn man verschiedene Übungen als Zirkeltraining mit möglichst
kurzen Pausen kombiniert. Dieses Work-out ist ideal auf die Bedürfnisse
von Läuferinnen und Läufern zugeschnitten. Die dynamischen Übungen
beanspruchen viele Muskeln gleichzeitig und bringen dadurch auch den Puls
auf Trab. Was ist Zirkeltraining überhaupt? Beim Zirkeltraining (auch Circuit-Training oder Circle-Training) werden nacheinander verschiedene Übungen absolviert. Klassischerweise, und daher stammt der Name, sind die einzelnen Übungsstationen im Kreis angeordnet, sodass man sich während des Trainings kreisförmig von einer Übung zur nächsten Übung bewegt. Dieser Stationswechsel ist natürlich nicht notwendig, wenn man Bodyweight-Übungen ohne Geräte absolviert. Was brauche ich fürs Zirkeltraining? Das hängt ganz davon ab, aus welchen Übungen der Zirkel besteht. Ein Zirkeltraining kann genauso gut an stationären Stationen im Fitnessstudio wie auch ohne jegliche Hilfsmittel im Home-Gym stattfinden. Warum ist Zirkeltraining für Läufer sinnvoll? Als Läuferinnen und Läufer profitiert man in vielerlei Hinsicht davon, wenn man nicht nur Laufen, sondern sich auch um generelle Athletik, also Kraft und Mobilität, kümmt. So schützt eine kräftige Muskulatur vor Verletzungen und verbessert den Laufstil, wodurch man schneller laufen kann. Beim Zirkeltraining kommen noch zwei weitere Aspekte hinzu: Es ist sehr effizient, da mehrere Übungen miteinander kombiniert werden, und man in kurzer Zeit viele Muskeln trainiert. Und amn setzt einen zusätzlichen Ausdauerreiz, da die Pausen zwischen den Übungen recht kurz sind und so der Puls über die Trainingsdauer hoch bleibt. Welche Übungen eignen sich für Läufer beim Zirkeltraining?Führe
alle Übungen nacheinander für je 45 Sekunden aus. Mache während
der Zeit so viele Wiederholungen wie möglich. Versuche die Pausen,
also die Wechsel zwischen den Übungen, so kurz wie möglich zu
halten. Oberkörperdrehen Russian Twist Beim Russian
Twist drehe den Oberkörper auf eine Seite, tippe mit Fingerspitzen
seitlich auf und halten die Beine dabei stets stabil. Setze dich aufrecht auf den Boden, die angehobenen Beine sind angewinkelt. Beide Arme strecke nun zu den Knien und spannen den Rumpf dabei an. Nun drehe den Oberkörper auf eine Seite, tippen die Fingerspitzen seitlich hinter dem Po auf und halten die Beine dabei stabil. Drehe nun den Oberkörper abwechselnd nach rechts und links, halte dabei die Beine möglichst stabil (nicht pendeln). Rückwärtiger Stütz (Dip) Bei den Dips senke den Oberkörper langsam herunter, bis die Oberarme parallel zum Boden sind. Stelle dich
mit dem Rücken vor einen niedrigen Tisch oder Stuhl. Stütze
dich mit den Händen auf diesem auf. Bewege die Füße nach
vorn und senke dann den Körper langsam ab, bis die Oberarme waagerecht
sind. Drücke dich kraftvoll wieder hoch. Breite Kniebeugen Bei der breiten Kniebeuge sind die Bauchmuskeln die ganze Zeit angespannt. Stelle dich aufrecht, Füße schulterbreit auseinander. Halte die Arme nach oben gestreckt und ein Seil oder Handtuch zwischen den Händen. Spanne die Bauchmuskeln an und gehe langsam in die Hocke und dynamisch wieder hoch. Liegestütz und Sprung Burpees Für den Hockstrecksprung gehe aus dem Stand dynamisch in eine tiefe Kniebeuge. Aus dieser Hockposition springe mit den Füßen nach hinten in die Liegestütz-Grundhaltung und sofort wieder nach vorn in die Hocke. Dann springe einmal so hoch wie möglich und beginnen wieder von vorne. Gehe aus dem aufrechten Stand in einer fließenden Bewegung in eine tiefe Kniebeuge. Stütze dann beide Hände auf den Boden. Halte dabei die Körperspannung und schaue geradeaus. Springe nun mit den Füßen nach hinten in die Liegestütz-Grundhaltung und sofort wieder nach vorn in die Kniebeuge. Von da aus springe einmal so hoch wie möglich und landen direkt in der Kniebeuge. Ausfallschritte mit Drehung Den Rückschritt mit Drehung mache aus einer aufrechten Standposition. Von da mache mit einem Bein einen großen Schritt nach hinten und drehe dabei den Oberkörper zur Seite. Setze das
linke Bein weit nach hinten und beuge das rechte, bis der Oberschenkel
waagerecht ist. Drehe den Oberkörper nach rechts. Position kurz halten,
wieder aufrichten und wechselseitig wiederholen. Liegestütze Bei Liegestützen ist es wichtig, den gesamten Körper anzuspannen.
Liegestütze
mit Beinheben Ohne es abzusetzen, führe das angewinkelte Bein nach außen und stelle den Fuß danach wieder auf. Gehe in Liegestütz-Grundposition, die Hände unterhalb der Schultern. Löse nun das rechte Bein vom Boden, beuge das Knie und führen es seitlich in Richtung des rechten Arms. Setze das Bein wieder ab. Wiederhole die Bewegung wechselseitig mit dem anderen Bein.
Krafttraining für Läufer Muskelaufbau durch Laufen
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