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Porridge-Varianten von süß bis pikant Was in England Porridge heißt, ist bei uns der Haferbrei. Dank toller Rezepte wie diesen ist der Kinderschreck von einst rehabilitiert. Gut so, denn Porridge ist ein ideales Sportleressen energiereich und sogar für empfindliche Mägen geeignet. Haferflocken
sind die ideale Ausdauersportlernahrung, denn sie liefern lang anhaltende
Energie: Ihre langkettigen Kohlenhydrate gehen langsamer ins Blut und
lassen dadurch den Blutzuckerspiegel nicht so in die Höhe schießen
wie Pasta oder Weißmehlprodukte. Als echtes Vollkornprodukt haben
sie zudem einen hohen Ballaststoffanteil gut für die Verdauung.
Und da sie obendrein sehr viel Eiweiß enthalten (14 Gramm auf 100
Gramm), stärken sie auch noch die Muskeln. 7 Porridge-Rezepte von süß bis pikant Klassisches Porridge mit Honig, Nüssen und Banane Dies ist die moderne Standardvariante: mit Milch anstelle von Wasser gekocht und angereichert mit Nüssen und Obst, etwa Bananenscheiben. Der perfekte Start in den Tag! Porridge mit Honig, Nüssen und Banane 370 kcal, 15 g Fett, 43 g Kohlenhydrate, 14 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung: Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett einige Minuten anrösten, vom Herd nehmen. Flocken mit 300 ml Wasser und Salz in einen mittelgroßen Topf geben, bei mittlerer Hitze 5 Min. unter Rühren kochen. Milch hinzugeben und einige Minuten kochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Topf vom Herd nehmen, Butter/Öl hinzugeben, gut unterrühren. Mit Honig beträufeln, mit Nüssen und/oder Bananenscheiben servieren. Porridge mit Kokosmilch und grünem Tee Matcha, das japanische Grünteepulver, enthält große Mengen entzündungshemmender Antioxidantien und kann helfen, einen zu hohen Blutdruck zu senken. Porridge mit Kokosmilch und grünem Tee 520 kcal, 30 g Fett, 55 g Kohlenhydrate, 10 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung: Kokosraspel bei 180 Grad im Ofen 57 Min. rösten, bis sie leicht goldbraun sind. Haferflocken, 300 ml Wasser und das Salz bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen, dann Milch und Ahornsirup hinzugeben. Unter Rühren bei mittlerer Hitze weitere 35 Min. köcheln. Kokosjoghurt und Matchapulver unterrühren und vorsichtig erwärmen, aber nicht kochen! Großteil der Kokosraspel unterheben und mit gehackten Pistazien, Schokoraspeln, den restlichen Kokosraspeln und einer Prise Matchapulver bestreut servieren. Jetzt wirds spannend: Die Eier liefern alle essenziellen Aminosäuren in optimal für den Körper verwertbarer Form, spenden daher Kraft und langanhaltende Energie. Die Misopaste, eine aus Sojabohnen fermentierte Paste - eine der weltweit bekanntesten Zutaten der Japanischen Küche, sorgt für die Geschmacksbombe Umami (japanisch Schmackhaftigkeit). Porridge mit Misopaste und Ei 286 kcal, 11 g Fett, 32 g Kohlenhydrate, 13 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung: Misopaste in einem Topf mit 700 ml warmem Wasser auflösen, bis sie eine seidige Konsistenz hat. Haferflocken hinzugeben, aufkochen und 67 Min. unter Rühren (bis auf den Topfboden kratzen) köcheln lassen. Tamari-/Sojasoße und Sesamöl dazugeben. In einer Pfanne die Sesamsamen mit Salz 2 Min. unter Schwenken goldbraun rösten. Eier in köchelndem Wasser 2 ½ Min. pochieren, herausnehmen, trocken tupfen. Porridge mit Sesamsamen, Frühlingszwiebeln, Radieschen, je einem pochierten Ei servieren. Pikantes Kürbis-Curry-Porridge Ein Curry auf Porridge-Basis? Klar, warum nicht! Die Gewürze liefern wertvolle Mineralien wie Eisen, Kupfer, Magnesium wichtig für diverse Stoffwechselvorgänge. Pikantes Kürbis-Curry-Porridge 72 kcal, 24 g Fett, 52 g Kohlenhydrate, 13 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung:
2 TL Öl, Haferflocken, ½ TL Salz und den geschälten,
geraspelten Kürbis in einen Topf geben. Etwa 10 Min. bei mittlerer
Hitze schmoren, bis sich der Kürbis leicht bräunt. Gewürze
und fein gehackten Knoblauch dazugeben, 2 Min. anschwitzen. Brühe
zugießen, zum Kochen bringen, ohne Deckel bei geringer Hitze unter
Rühren 20 bis 25 Min. köcheln lassen, bis eine Porridge-ähnliche
Konsistenz erreicht ist. Falls der Brei zu fest wird, heißes Wasser
zugeben. Restiches Öl in einem Topf erhitzen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne
darin 23 Min. rösten. Curry mit Salz, Pfeffer abschmecken,
mit Kernen und gehacktem Koriander bestreuen und servieren. Haferbrei mit Blaubeeren und Sonnenblumenkernen Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung:
Die Haferflocken mit der pflanzlichen
Milch (Wasser ist auch möglich) und Salz in einem Topf aufkochen
lassen. Bei schwacher Hitze unter Rühren etwa 5 Minuten kochen lassen,
bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Topf vom Herd nehmen
und Mandelmus, Dicksaft und die Gewürze unterrühren. Zum Schluss
das Porridge in Schälchen umfüllen und mit den Sonnenblumenkernen
und Blaubeeren servieren. Apfel-Nuss-Hirsebrei Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung: Hirse mit pflanzlicher Milch, 140 ml Wasser und Ceylon-Zimt in einem Topf zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze und zugedeckt etwa 15-20 Minuten kochen lassen. Dabei ab und zu umrühren. Währenddessen den Apfel oder anderes Obst waschen und klein schneiden. Den Sirup oder Dicksaft unter die gegarte Hirse rühren. Zum Servieren auf Teller aufteilen, mit Sahne betäufeln, den Nüssen bestreuen und dem Obst verzieren. Vollkorn-Reis-Porridge mit warmen Erdbeer-Rhabarber-Kompott Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung:
Den Reis nach Packungsanleitung kochen (Tipp: Am besten schon am Abend
vorher). Für den Kompott Rhabarber schälen und in grobe Stücke
schneiden. Die Erdbeeren putzen und vierteln. Danach Kokosöl im Topf
erwärmen, Erdbeeren, Rhabarber, Reissirup und Vanille zufügen
und 6-7 Minuten einköcheln lassen. Achte darauf, die Erdbeeren und
den Rhabarber nicht zu verkochen. Nach Belieben einen Spritzer Zitronensaft
zufügen. Den gekochten Reis mit Mandelmilch,
Mandelmus, 1 Teelöffel Kokosöl und Ceylon-Zimt im Topf erwärmen.
Zum Schluss Erdbeer-Rhabarber-Kompott zufügen und mit gehackten Mandeln
garnieren. Hintergrundwissen zum Haferbrei Was genau ist Porridge? Porridge, Oatmeal (USA) oder Haferbrei Drei Bezeichnungen für das schnell zubereitete englische Nationalgericht, welches mittlerweile zum Trend-Frühstück geworden ist. Das war nicht immer so, denn ursprünglich kommt Porridge aus dem alten Schottland und galt als Mahlzeit für arme Leute. Dort wurde es nicht, wie hierzulande üblich, nur zum Frühstück verzehrt. In Arbeiterfamilien beispielsweise kam das Porridge zum Teil morgens, mittags und abends auf den Tisch. Das Originlrezept besteht aus Haferflocken, Wasser und etwas Salz. Die Haferflocken werden zusammen mit der Flüssigkeit in der Mikrowelle oder einem Kochtopf erwärmt, bis eine cremige und breiige Konsitenz erreicht ist. Da der Haferbei
an sich recht fad und langweilig schmeckt, wird er heutzutage gerne mit
so genannten Toppings verfeinert. Beliebt dafür ist vor allem Obst.
Für mehr Süße eignen sich Ahornsirup oder Honig anstelle
des gewöhnlichen Industriezuckers. Gewürze wie Ceylon-Zimt oder
Vanille, Nüsse und Samen vervollständigen ein Porridge. Welche Haferflocken braucht man für Porridge? Wir unterscheiden hierfür zwischen kernigen Haferflocken und zarten Haferflocken. Mit welchen man sein Porridge anrührt, hängt davon ab, wie man die Konsistenz wünscht. Für eine eher cremige Konsistenz eignet sich die zarte Variante. Mit den kernigen Haferflocken bekommt das Porridge eine körnige und gröbere Struktur. Wenn man
sein Oatmeal lieber etwas exotischer möchte, können optional
zum Beispiel Reis, Gries, Sojaflocken oder Hirseflocken anstelle von Haferflocken
die Basis bilden. Rezeptideen dazu findet man weiter unten. Welche Flüssigkeit eignet sich am besten für Haferbrei? Porridge lässt sich mit verschiedenen Flüssigkeiten anrühren.
Welche Nährstoffe liefert Porridge? Haferflocken werden als Superfood bezeichnet. Sie enthalten also nicht nur viele Mineralstoffe und Vitamine sondern haben zudem positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. So haben Haferflocken einen geringen glykämischen Index (Wirkung der Kohlenhydrate auf den Blutzucker), was dazu führt, dass der Blutzuckerspiegel nach Verzehr kaum ansteigt und auf einen längeren Zeitraum gesehen, konstant bleibt. Das verringert das Risiko an Diabetes-Typ-II zu erkranken. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Man verspürt weniger Heißhunger auf ungesunde Snacks. Mit ihrem hohen Ballaststoffanteil regen Haferflocken nicht nur die Darmtätigkeit an, sondern sorgen auch für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Zum einen, weil die Ballaststoffe im Magen aufquellen und zum anderen, weil sie den Nährstoffabbau verlangsamen. Der enthaltene Ballaststoff Beta-Glucan wirkt sich zudem positiv auf den Cholesterinspiegel aus und verringert somit das Risiko für Herzkrankheiten. Weitere Vitamine
und Mineralstoffe in Haferflocken sind B-Vitamine, Eisen,
Zink, Calcium und Magnesium. Zudem haben Haferflocken
einen recht hohen Proteinanteil, die ebenfalls das Sättigungsgefühl
verlängern und gerade bei Sportlern wichtig für die Regeneration
sind. Kann man Porridge wieder aufwärmen? Ja, nur sollte man hier vorsichtig sein, dass das Porridge nicht anbrennt. Es lässt sich also problemlos auch schon ein zwei Tage vorher zubereiten und dann verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Falls man
ein kaltes Porridge bevorzugen, kann man die Haferflocken über Nacht
in der Flüssigkeit einweichen und am nächsten Morgen als Overnight-Oats
genießen. Fazit: Mehr als nur ein Sportler-Frühstück Porridge wurde ursprünglich vor armen Leuten gegessen. Mittlerweile hat sich das englische Nationalgericht jedoch zum Trend-Frühstück entwickelt. Doch mit diesen Rezepten genießt man den Haferbrei auch in pikanten Varianten zum Mittag- oder Abendessen. Das klassiche Frühstück aus Haferflocken wird mit Wasser oder Milch gemacht, sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, liefert viel Energie und verringert Heißhungerattacken. Das geschieht durch die in den Haferflocken enthaltenen Ballaststoffe und komplexen Kohlenhydrate. Zudem verringern sie das Risiko an Diabetes oder Herzkrankheiten zu erkranken. Neben einigen B-Vitaminen liefern Haferflocken Eisen, Zink, Magnesium und Calcium.
Haferflocken-Pfannkuchen salzig oder süß Zutaten:
Kartoffelpuffer Kartoffelpuffer wie von Oma Video Perfekte
Läufernahrung: Kartoffelpuffer H. Anders 03/2023 Was ist der bessere Radfahrer- und Läufertreibstoff: Kartoffeln oder Nudeln? Ähnlich wie Pasta stecken auch Kartoffeln voller gut bekömmlicher Kohlenhydrate und sind damit ebenfalls ein super Energiequelle für Training oder Wettkampf. Der Vorteil von Kartoffeln gegenüber Nudeln ist jedoch, dass sie weniger Kalorien und mehr Ballaststoffe enthalten. Dadurch werden die in ihnen enthaltenen Kohlenhydrate vom Körper langsamer verstoffwechselt, was für eine gleichmäßigere Energiezufuhr zu den Muskeln sorgt (sprich: mehr Ausdauer!) und den Blutzuckerspiegel nicht so stark durcheinanderwirbelt (sprich: keine Heißhungerattacke kurz nach dem Essen!). Außerdem stecken mehr Vitamin C, Folsäure, Kalium und Magnesium drin als in Spaghetti. Ein Argument für Pasta: Sie müssen im Gegensatz zu Puffern nicht in Fett angebraten werden und sind daher bekömmlicher. Wer vor dem Rennen also auf Nummer sicher gehen will, greift besser zu Nudeln. Doch im Training entweder am Abend vor dem langen Lauf oder beim zweiten Frühstück danach sollte man die Puffer unbedingt einmal ausprobieren. Kartoffelpuffer-Grundrezept Zutaten für 4 Personen
Zubereitung Lege ein
sauberes Küchenhandtuch in ein Sieb. Hoble die Kartoffeln und die
Zwiebel entweder mit der Handreibe oder in der Küchenmaschine und
werfen sie ins Sieb. 30 Minuten stehen lassen. Drei Rezepte für leckere Beilagen und Dips Apfel-Birnen-Mus Zutaten für 4 Portionen
Zubereitung Apfel- und
Birnenstücke, Honig oder Sirup, Zimt und 2 EL Wasser in einen Kochtopf
geben und unter Rühren zum Köcheln bringen. Schalotten-Salsa Zutaten für 4 Portionen
Zubereitung Das Öl
in einem kleinen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Käse-Dip Zutaten für 4 Portionen
Zubereitung Butter in
einem kleinen Kochtopf auf mittlerer Hitze zerlassen. Das Mehl hineinrühren,
1 Min. köcheln lassen. Kartoffelpuffer mit Nährstoffplus Das Tolle an Kartoffelpuffern ist, dass sie so variabel sind: Mit Apfelmus schmecken sie zum Frühstück, mit einem Käsedip oder der Schalottensalsa (Rezepte: siehe oben) werden sie zum herzhaften Lunch oder Dinner. Der besondere Tipp für noch mehr Nährstoffe und geschmackliche Abwechslung: Reiche entweder ein paar Scheiben Graved Lachs oder Räucherlachs dazu (bringt viele supergesunde Omega-3-Fettsäuren) oder ersetze die Hälfte der Kartoffeln im Grundrezept durch 225 Gramm Kohl- oder Wurzelgemüse wie zum Beispiel Süßkartoffeln, Knollensellerie, Karotten, Pastinaken, Rote Bete oder Rosenkohl (allesamt reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien). Einfach in den Teig hobeln und Puffer daraus braten wie oben beschrieben.
Brot backen so geht's! gesund frühstücken ... perfektes Frühstück
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