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Porridge-Varianten von süß bis pikant Was in England Porridge heißt, ist bei uns der Haferbrei. Dank toller Rezepte wie diesen ist der Kinderschreck von einst rehabilitiert. Gut so, denn Porridge ist ein ideales Sportleressen energiereich und sogar für empfindliche Mägen geeignet. Haferflocken sind die ideale Ausdauersportlernahrung, denn sie liefern lang anhaltende Energie: Ihre langkettigen Kohlenhydrate gehen langsamer ins Blut und lassen dadurch den Blutzuckerspiegel nicht so in die Höhe schießen wie Pasta oder Weißmehlprodukte. Als echtes Vollkornprodukt haben sie zudem einen hohen Ballaststoffanteil gut für die Verdauung. Und da sie obendrein sehr viel Eiweiß enthalten (14 Gramm auf 100 Gramm), stärken sie auch noch die Muskeln.
7 Porridge-Rezepte von süß bis pikant Klassisches Porridge mit Honig, Nüssen und Banane Dies ist die moderne Standardvariante: mit Milch anstelle von Wasser gekocht und angereichert mit Nüssen und Obst, etwa Bananenscheiben. Der perfekte Start in den Tag!
370 kcal, 15 g Fett, 43 g Kohlenhydrate, 14 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung: Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett einige Minuten anrösten, vom Herd nehmen. Flocken mit 300 ml Wasser und Salz in einen mittelgroßen Topf geben, bei mittlerer Hitze 5 Min. unter Rühren kochen. Milch hinzugeben und einige Minuten kochen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Topf vom Herd nehmen, Butter/Öl hinzugeben, gut unterrühren. Mit Honig beträufeln, mit Nüssen und/oder Bananenscheiben servieren. Porridge mit Kokosmilch und grünem Tee Matcha, das japanische Grünteepulver, enthält große Mengen entzündungshemmender Antioxidantien und kann helfen, einen zu hohen Blutdruck zu senken.
520 kcal, 30 g Fett, 55 g Kohlenhydrate, 10 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung: Kokosraspel bei 180 Grad im Ofen 57 Min. rösten, bis sie leicht goldbraun sind. Haferflocken, 300 ml Wasser und das Salz bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen, dann Milch und Ahornsirup hinzugeben. Unter Rühren bei mittlerer Hitze weitere 35 Min. köcheln. Kokosjoghurt und Matchapulver unterrühren und vorsichtig erwärmen, aber nicht kochen! Großteil der Kokosraspel unterheben und mit gehackten Pistazien, Schokoraspeln, den restlichen Kokosraspeln und einer Prise Matchapulver bestreut servieren. Jetzt wirds spannend: Die Eier liefern alle essenziellen Aminosäuren in optimal für den Körper verwertbarer Form, spenden daher Kraft und langanhaltende Energie. Die Misopaste, eine aus Sojabohnen fermentierte Paste - eine der weltweit bekanntesten Zutaten der Japanischen Küche, sorgt für die Geschmacksbombe Umami (japanisch Schmackhaftigkeit).
286 kcal, 11 g Fett, 32 g Kohlenhydrate, 13 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung: Misopaste in einem Topf mit 700 ml warmem Wasser auflösen, bis sie eine seidige Konsistenz hat. Haferflocken hinzugeben, aufkochen und 67 Min. unter Rühren (bis auf den Topfboden kratzen) köcheln lassen. Tamari-/Sojasoße und Sesamöl dazugeben. In einer Pfanne die Sesamsamen mit Salz 2 Min. unter Schwenken goldbraun rösten. Eier in köchelndem Wasser 2 ½ Min. pochieren, herausnehmen, trocken tupfen. Porridge mit Sesamsamen, Frühlingszwiebeln, Radieschen, je einem pochierten Ei servieren. Pikantes Kürbis-Curry-Porridge Ein Curry auf Porridge-Basis? Klar, warum nicht! Die Gewürze liefern wertvolle Mineralien wie Eisen, Kupfer, Magnesium wichtig für diverse Stoffwechselvorgänge.
72 kcal, 24 g Fett, 52 g Kohlenhydrate, 13 g Eiweiß Zutaten für 2 Personen
Zubereitung:
2 TL Öl, Haferflocken, ½ TL Salz und den geschälten,
geraspelten Kürbis in einen Topf geben. Etwa 10 Min. bei mittlerer
Hitze schmoren, bis sich der Kürbis leicht bräunt. Gewürze
und fein gehackten Knoblauch dazugeben, 2 Min. anschwitzen. Brühe
zugießen, zum Kochen bringen, ohne Deckel bei geringer Hitze unter
Rühren 20 bis 25 Min. köcheln lassen, bis eine Porridge-ähnliche
Konsistenz erreicht ist. Falls der Brei zu fest wird, heißes Wasser
zugeben. Restiches Öl in einem Topf erhitzen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne
darin 23 Min. rösten. Curry mit Salz, Pfeffer abschmecken,
mit Kernen und gehacktem Koriander bestreuen und servieren. Haferbrei mit Blaubeeren und Sonnenblumenkernen Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung:
Die Haferflocken mit der pflanzlichen
Milch (Wasser ist auch möglich) und Salz in einem Topf aufkochen
lassen. Bei schwacher Hitze unter Rühren etwa 5 Minuten kochen lassen,
bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Topf vom Herd nehmen
und Mandelmus, Dicksaft und die Gewürze unterrühren. Zum Schluss
das Porridge in Schälchen umfüllen und mit den Sonnenblumenkernen
und Blaubeeren servieren. Apfel-Nuss-Hirsebrei Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung: Hirse mit pflanzlicher Milch, 140 ml Wasser und Ceylon-Zimt in einem Topf zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze und zugedeckt etwa 15-20 Minuten kochen lassen. Dabei ab und zu umrühren. Währenddessen den Apfel oder anderes Obst waschen und klein schneiden. Den Sirup oder Dicksaft unter die gegarte Hirse rühren. Zum Servieren auf Teller aufteilen, mit Sahne betäufeln, den Nüssen bestreuen und dem Obst verzieren. Vollkorn-Reis-Porridge mit warmen Erdbeer-Rhabarber-Kompott Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung: Den Reis nach Packungsanleitung kochen (Tipp: Am besten schon am Abend vorher). Für den Kompott Rhabarber schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Erdbeeren putzen und vierteln. Danach Kokosöl im Topf erwärmen, Erdbeeren, Rhabarber, Reissirup und Vanille zufügen und 6-7 Minuten einköcheln lassen. Achte darauf, die Erdbeeren und den Rhabarber nicht zu verkochen. Nach Belieben einen Spritzer Zitronensaft zufügen. Den gekochten Reis mit Mandelmilch, Mandelmus, 1 Teelöffel Kokosöl und Ceylon-Zimt im Topf erwärmen. Zum Schluss Erdbeer-Rhabarber-Kompott zufügen und mit gehackten Mandeln garnieren.
Hintergrundwissen zum Haferbrei Was genau ist Porridge? Porridge, Oatmeal (USA) oder Haferbrei Drei Bezeichnungen für das schnell zubereitete englische Nationalgericht, welches mittlerweile zum Trend-Frühstück geworden ist. Das war nicht immer so, denn ursprünglich kommt Porridge aus dem alten Schottland und galt als Mahlzeit für arme Leute. Dort wurde es nicht, wie hierzulande üblich, nur zum Frühstück verzehrt. In Arbeiterfamilien beispielsweise kam das Porridge zum Teil morgens, mittags und abends auf den Tisch. Das Originlrezept besteht aus Haferflocken, Wasser und etwas Salz. Die Haferflocken werden zusammen mit der Flüssigkeit in der Mikrowelle oder einem Kochtopf erwärmt, bis eine cremige und breiige Konsitenz erreicht ist. Da der Haferbei
an sich recht fad und langweilig schmeckt, wird er heutzutage gerne mit
so genannten Toppings verfeinert. Beliebt dafür ist vor allem Obst.
Für mehr Süße eignen sich Ahornsirup oder Honig anstelle
des gewöhnlichen Industriezuckers. Gewürze wie Ceylon-Zimt oder
Vanille, Nüsse und Samen vervollständigen ein Porridge. Welche Haferflocken braucht man für Porridge? Wir unterscheiden hierfür zwischen kernigen Haferflocken und zarten Haferflocken. Mit welchen man sein Porridge anrührt, hängt davon ab, wie man die Konsistenz wünscht. Für eine eher cremige Konsistenz eignet sich die zarte Variante. Mit den kernigen Haferflocken bekommt das Porridge eine körnige und gröbere Struktur. Wenn man
sein Oatmeal lieber etwas exotischer möchte, können optional
zum Beispiel Reis, Gries, Sojaflocken oder Hirseflocken anstelle von Haferflocken
die Basis bilden. Rezeptideen dazu findet man weiter unten. Welche Flüssigkeit eignet sich am besten für Haferbrei? Porridge lässt sich mit verschiedenen Flüssigkeiten anrühren.
Welche Nährstoffe liefert Porridge? Haferflocken werden als Superfood bezeichnet. Sie enthalten also nicht nur viele Mineralstoffe und Vitamine sondern haben zudem positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. So haben Haferflocken einen geringen glykämischen Index (Wirkung der Kohlenhydrate auf den Blutzucker), was dazu führt, dass der Blutzuckerspiegel nach Verzehr kaum ansteigt und auf einen längeren Zeitraum gesehen, konstant bleibt. Das verringert das Risiko an Diabetes-Typ-II zu erkranken. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Man verspürt weniger Heißhunger auf ungesunde Snacks. Mit ihrem hohen Ballaststoffanteil regen Haferflocken nicht nur die Darmtätigkeit an, sondern sorgen auch für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Zum einen, weil die Ballaststoffe im Magen aufquellen und zum anderen, weil sie den Nährstoffabbau verlangsamen. Der enthaltene Ballaststoff Beta-Glucan wirkt sich zudem positiv auf den Cholesterinspiegel aus und verringert somit das Risiko für Herzkrankheiten. Weitere Vitamine
und Mineralstoffe in Haferflocken sind B-Vitamine, Eisen,
Zink, Calcium und Magnesium. Zudem haben Haferflocken
einen recht hohen Proteinanteil, die ebenfalls das Sättigungsgefühl
verlängern und gerade bei Sportlern wichtig für die Regeneration
sind. Kann man Porridge wieder aufwärmen? Ja, nur sollte man hier vorsichtig sein, dass das Porridge nicht anbrennt. Es lässt sich also problemlos auch schon ein zwei Tage vorher zubereiten und dann verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Falls man
ein kaltes Porridge bevorzugen, kann man die Haferflocken über Nacht
in der Flüssigkeit einweichen und am nächsten Morgen als Overnight-Oats
genießen. Fazit: Mehr als nur ein Sportler-Frühstück Porridge wurde ursprünglich vor armen Leuten gegessen. Mittlerweile hat sich das englische Nationalgericht jedoch zum Trend-Frühstück entwickelt. Doch mit diesen Rezepten genießt man den Haferbrei auch in pikanten Varianten zum Mittag- oder Abendessen. Das klassiche Frühstück aus Haferflocken wird mit Wasser oder Milch gemacht, sorgt für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, liefert viel Energie und verringert Heißhungerattacken. Das geschieht durch die in den Haferflocken enthaltenen Ballaststoffe und komplexen Kohlenhydrate. Zudem verringern sie das Risiko an Diabetes oder Herzkrankheiten zu erkranken. Neben einigen B-Vitaminen liefern Haferflocken Eisen, Zink, Magnesium und Calcium.
Haferflocken für Läufer Pia Lübeck 10/2025 Haferflocken sind ein natürlicher Alleskönner:
Sie liefern lang anhaltende Energie, wichtige Nährstoffe und unterstützen
die Regeneration. Die Grundlage
überall: Haferflocken. Als Frühstücksbasis sind die Getreideflocken
abseits vom Porridge auch als Müsli, in Joghurt oder in Backwaren
auf vielen Frühstückstischen zu finden. Besonders Sportlerinnen
und Sportler setzen auf dieses Lebensmittel. In diesem Artikel erfährst
du, warum. Warum Haferflocken bei Läufern so beliebt sind Energie,
Mikronährstoffe und eine optimale Bekömmlichkeit mit
diesen drei Superkräften schleichen sich die Getreideflocken in jedes
Läuferherz. Haferflocken enthalten komplexe Kohlenhydrate. Diese gehen langsamer ins Blut als etwa Weißmehlprodukte und spenden dem Körper so lang anhaltend Energie. Der Blutzucker bleibt dadurch relativ konstant. Zusätzlich haben sie als Vollkornprodukt einen hohen Ballaststoffgehalt du bleibst länger satt. Es kommt also weder zu kurzen Energiespitzen noch zu schneller Erschöpfung, perfekt für eine optimale Laufperformance. Wer Ausdauersport treibt, hat einen erhöhten Nährstoffbedarf. Nicht nur während du dich bewegst, sondern auch zwischen den Trainingssessions innerhalb der Regeneration. Umso wichtiger ist es, dass du Lebensmittel wählst, die möglichst viele der essenziellen Nährstoffe liefern. Haferflocken bieten hier die perfekte Ergänzung. Neben den Kohlenhydraten, relativ viel Eiweiß und den schon erwähnten Ballaststoffen glänzen sie auch mit diversen Mikronährstoffen. Sie enthalten eine große Bandbreite an B-Vitaminen und Mineralstoffen wie Zink, Eisen und Magnesium. Viele Läuferinnen und Läufer kennen die klassischen Wehwehchen mit Magen und Darm. Haferflocken sind ein sehr bekömmliches Lebensmittel und können unsere Verdauung stabilisieren. Gerade vor und nach starker Belastung durchs Training eignen sie sich super. Denn der Magen-Darm-Trakt ist in diesen Phasenn durch die verminderte Durchblutung, die konstanten Erschütterungen und die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems oft besonders sensibel. Porridge oder andere warme Haferspeisen schaffen etwas Ruhe im Körper, indem sich der Brei auf die Magenschleimhaut legt. Diese wird dadurch vor Säure und anderen Reizstoffen geschützt Sodbrennen ade. Nährwerte im Check: Das steckt in Haferflocken Hauptsächlich liefern Haferflocken uns komplexe Kohlenhydrate, um genau zu sein: 60 auf 100 Gramm. Darunter sind ganze 10 Gramm Ballaststoffe. Einer der enthaltenen löslichen Ballaststoffe ist Beta-Glucan, welches nachweislich den Cholesterinspiegel senkt und das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflusst. Denn Beta-Glucane können Gallensäure binden, welche daraufhin ausgeschieden wird. Die Leber muss dann aus Cholesterin neue Gallensäuren bilden, was zum Absinken des LDL-Cholesterins führt. Aber auch
die 14 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm können sich sehen lassen.
Sie machen Haferflocken zum optimalen Regenerations-Food. Neben den Makronährstoffen
sind auch folgende wichtige Vitamine und Mineralien enthalten: B-Vitamine Haferflocken
sind eine gute Quelle für mehrere B-Vitamine, darunter insbesondere
Vitamin B1 (Thiamin), B5 (Pantothensäure) und Folat (Vitamin B9).
Diese Vitamine sind für den Energiestoffwechsel, das Nervensystem
und die Bildung roter Blutkörperchen wichtig. Des Weiteren enthalten
sie eine nennenswerte Menge an Vitamin B2 (Riboflavin) und Biotin (Vitamin
B7). Folsäure Der Folsäuregehalt kann je nach Qualität und Ernte variieren, dennoch liefern sie einen wichtigen Teil des täglichen Bedarfs. Folsäure ist wichtig für Zellwachstum und Blutbildung. Um die Folsäureaufnahme zu maximieren und andere wichtige Nährstoffe wie Vitamin C zu ergänzen, empfiehlt es sich, Haferflocken mit Obst zu kombinieren. EisenZwar ist
das hier enthaltene Eisen pflanzliches, Nicht-Hämeisen, und wird
dadurch schlechter aufgenommen als jenes aus tierischen Produkten. Dennoch
liefern sie 5,4 mg pro 100 Gramm. Die Eisenaufnahme kann durch Einweichen
oder Kombination mit Vitamin C erhöht werden. Zink Für
ein pflanzliches Lebensmittel enthalten Haferflocken mit 4 mg pro 100
Gramm eine beachtliche Menge Zink (Tagesbedarf: 8 g). Auch hier solltest
du die Haferflocken für eine verbesserte Aufnahme jedoch einweichen. Magnesium Haferflocken enthalten etwa 120 bis 140 mg Magnesium pro 100 Gramm. Dieser Mineralstoff ist wichtig für Nerven, Muskeln und Knochen, und eine Portion von etwa 40 Gramm Haferflocken kann bereits den Tagesbedarf (300 mg) decken. PhosphorPhosphor ist ein lebenswichtiger Mineralstoff und ein Bestandteil von Knochen und Zähnen. Er kommt meist besonders in eiweißreichen Lebensmitteln vor. Haferflocken enthalten Phosphor in bedeutenden Mengen. 100 Gramm Haferflocken liefern etwa 450 mg Phosphor, was einem erheblichen Teil des Tagesbedarfs entspricht. Aber aufgepasst,
denn auch der Antinährstoff Phytinsäure ist in Haferflocken
enthalten. Antinährstoff deswegen, weil er die Aufnahme einiger Nähr-
und Mineralstoffe hemmt. Darunter fallen etwa Zink und Eisen. Du kannst
den Phytinsäuregehalt in Haferflocken durch Einweichen oder Kochen
senken. Neben der Hemmung der Nährstoffaufnahme hat Phytinsäure
jedoch auch positive Eigenschaften: Sie hilft, den Cholesterinspiegel
zu senken und den Blutzucker zu stabilisieren. Regeneration und Muskelaufbau: So helfen Haferflocken nach dem Training Nach intensiven
Laufeinheiten ist eine gute Regeneration entscheidend. Auch hier sind
Haferflocken durch ihre komplexen Kohlenhydrate zur Wiederauffüllung
der Glykogenspeicher bestens geeignet. Lösliche Ballaststoffe wie
Beta-Glucane können die Immunfunktion unterstützen und Entzündungen
reduzieren, die nach starker körperlicher Belastung auftreten. Außerdem
liefern die enthaltenen Proteine wichtige Aminosäuren für Reparatur
und Aufbau der Muskulatur. Das enthaltene Magnesium ist des Weiteren für
enzymatische Prozesse und den Glukosestoffwechsel wichtig. Dank ihres niedrigen glykämischen Index sorgen Haferflocken schlussendlich für eine gleichmäßige Energiebereitstellung ideal, um unseren Körper nach dem Training wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Timing fürs
Training: Haferflocken lieber vor oder nach dem Lauf? Vor dem Lauf Wie bereits
erwähnt liefern dir Haferflocken konstant über einen längeren
Zeitraum Energie. Sie sorgen für gefüllte Glykogenspeicher und
ermöglichen dir damit sowohl lange Dauerläufe als auch intensive
Intervalleinheiten. Bestenfalls isst du ca. 2 Stunden vor dem Training
deine letzte Haferspeise, damit die enthaltenen Ballaststoffe deinen Magen
nicht im Training belasten. Kurz vor dem Sport sind Haferflocken demnach
eher weniger geeignet. Nach dem Lauf Oben hast
du bereits gelesen, warum Haferflocken nach dem Training sinnvoll sein
können. Idealerweise solltest du die Haferflocken innerhalb der ersten
ein bis zwei Stunden nach dem Training zu dir nehmen, um das anabole Fenster
zu nutzen. Dabei ist es egal, ob du sie als Porridge oder auch in herzhafter
Form, etwa als Haferbratlinge, genießt. Wettkampf-Frühstück Haferflocken eignen sich nur bedingt als Wettkampf-Frühstück. Das ist ein wenig abhängig davon, um welche Distanz und Intensität es sich handelt. Während die Getreideflocken grundsätzlich eine gute Energiequelle mit komplexen Kohlenhydraten sind, können sie aufgrund ihres Ballaststoffgehalts zu spät am Wettkampftag für Verdauungsprobleme sorgen. Bei kurzen Strecken eignen sich daher eventuell eher leicht verdauliche Kohlenhydrate wie Toast, Brötchen oder helles Brot mit Honig oder Marmelade, um kein Risiko einzugehen. Gerade für längere Strecken wie einen Marathon, kann die lange Versorgung mit Energie durch die Haferflocken jedoch von Vorteil sein. Diese solltest du dann aber mit genügend Abstand zum Startzeitpunkt essen. Welche Haferflocken sind die richtigen für dich?Haferflocken gibt es in verschiedenen Größen, je nach maschineller Verarbeitung der Haferkerne. Abhängig davon, was du mit deinen Haferflocken zubereiten möchtest, kannst du zwischen Großblatt- und Kleinblattflocken entscheiden. Großblättrige oder auch kernige Haferflocken sind gröber gemahlen und damit bissfester. Sie bringen eine eher knusprige Konsistenz ins Müsli oder das Gebäck. Für selbstgemachte Kuchen, Brote und Granola oder auch als Topping auf Joghurt sind sie daher optimal geeignet. Kleinblatt-Haferflocken, besser bekannt als zarte Haferflocken, sind wie zu vermuten feiner verarbeitet und damit weicher. Sie sind damit perfekt für den Klassiker: das Porridge. Aber auch in Overnight Oats, Dessertspeisen, Waffeln oder Bratlingen kommen sie gekonnt zum Einsatz. Eine dritte
Form sind die sogenannten Schmelzflocken. Hier wird bereits gemahlenes
Hafervollkornmehl wieder zu Flocken gepresst. Das hat den Vorteil, dass
diese Flockenart sich schnell wieder in Flüssigkeit auflösen
lässt. Das macht sie zur perfekten Ergänzung in Smoothies, Soßen,
Shakes und Suppen. Haferflocken mal anders: 3 Rezepte Die meisten
konsumieren Haferflocken vermutlich zum Frühstück in Form von
Porridge oder Müsli. Jedoch stecken in den kleinen Getreidehelden
noch ganz andere Talente. Hier kommen drei Rezepte, die abseits vom altbekannten
Haferschleim den Flocken eine neue Form geben: Hafer-Bananen-Brot Zutaten:
Zubereitung: Backofen
auf 170 °C vorheizen. Hafer-Bratlinge (4 Portionen) Zutaten:
Zubereitung: Die Gemüsebrühe
anrühren und dann die Haferflocken in die heiße Flüssigkeit
rühren. Das Ganze 1015 Minuten quellen lassen, sodass eine
formbare Masse entsteht. Herzhaftes Porridge: Buddha-Bowl-Style Zutaten:
Zubereitung: In einem
Topf zunächst 100 ml Wasser, Milch und 1 Prise Salz aufkochen.
Fazit Was einst als einfaches Arme-Leute-Essen galt, hat sich längst als wertvolles Grundnahrungsmittel im Alltag etabliert besonders in dem von Sportlerinnen und Sportlern. Haferflocken überzeugen nicht nur durch ihre Vielseitigkeit, sondern vor allem durch ihre ernährungsphysiologischen Vorteile: Sie liefern lang anhaltende Energie, unterstützen eine stabile Verdauung und versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen für Leistung, Regeneration und Gesundheit. Gerade für
Läuferinnen und Läufer sind sie ein idealer Begleiter
ob vor dem Training zur Vorbereitung, danach zur Regeneration oder als
regelmäßiger Baustein einer ausgewogenen Ernährung. Abseits
von Porridge oder Müsli können sie auch in herzhaften Speisen
und Backwaren eine pfiffige Ergänzung sein.
Haferflocken-Pfannkuchen salzig oder süß Zutaten:
Kartoffelpuffer Perfekte
Läufernahrung: Kartoffelpuffer H. Anders 03/2023 Was ist der bessere Radfahrer- und Läufertreibstoff: Kartoffeln oder Nudeln? Ähnlich wie Pasta stecken auch Kartoffeln voller gut bekömmlicher Kohlenhydrate und sind damit ebenfalls ein super Energiequelle für Training oder Wettkampf. Der Vorteil von Kartoffeln gegenüber Nudeln ist jedoch, dass sie weniger Kalorien und mehr Ballaststoffe enthalten. Dadurch werden die in ihnen enthaltenen Kohlenhydrate vom Körper langsamer verstoffwechselt, was für eine gleichmäßigere Energiezufuhr zu den Muskeln sorgt (sprich: mehr Ausdauer!) und den Blutzuckerspiegel nicht so stark durcheinanderwirbelt (sprich: keine Heißhungerattacke kurz nach dem Essen!). Außerdem stecken mehr Vitamin C, Folsäure, Kalium und Magnesium drin als in Spaghetti. Ein Argument für Pasta: Sie müssen im Gegensatz zu Puffern nicht in Fett angebraten werden und sind daher bekömmlicher. Wer vor dem Rennen also auf Nummer sicher gehen will, greift besser zu Nudeln. Doch im Training entweder am Abend vor dem langen Lauf oder beim zweiten Frühstück danach sollte man die Puffer unbedingt einmal ausprobieren. Kartoffelpuffer-Grundrezept Zutaten für 4 Personen
Zubereitung Lege ein
sauberes Küchenhandtuch in ein Sieb. Hoble die Kartoffeln und die
Zwiebel entweder mit der Handreibe oder in der Küchenmaschine und
werfen sie ins Sieb. 30 Minuten stehen lassen. Drei Rezepte für leckere Beilagen und Dips Apfel-Birnen-Mus Zutaten für 4 Portionen
Zubereitung Apfel- und
Birnenstücke, Honig oder Sirup, Zimt und 2 EL Wasser in einen Kochtopf
geben und unter Rühren zum Köcheln bringen. Schalotten-Salsa Zutaten für 4 Portionen
Zubereitung Das Öl
in einem kleinen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Käse-Dip Zutaten für 4 Portionen
Zubereitung Butter in
einem kleinen Kochtopf auf mittlerer Hitze zerlassen. Das Mehl hineinrühren,
1 Min. köcheln lassen. Kartoffelpuffer mit Nährstoffplus Das Tolle an Kartoffelpuffern ist, dass sie so variabel sind: Mit Apfelmus schmecken sie zum Frühstück, mit einem Käsedip oder der Schalottensalsa (Rezepte: siehe oben) werden sie zum herzhaften Lunch oder Dinner. Der besondere Tipp für noch mehr Nährstoffe und geschmackliche Abwechslung: Reiche entweder ein paar Scheiben Graved Lachs oder Räucherlachs dazu (bringt viele supergesunde Omega-3-Fettsäuren) oder ersetze die Hälfte der Kartoffeln im Grundrezept durch 225 Gramm Kohl- oder Wurzelgemüse wie zum Beispiel Süßkartoffeln, Knollensellerie, Karotten, Pastinaken, Rote Bete oder Rosenkohl (allesamt reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien). Einfach in den Teig hobeln und Puffer daraus braten wie oben beschrieben.
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