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Gemüse-/ Obstsaisonkalender [2] [3] Infos über Gemüse ... 3 Gemüse + 2 Obst-Portionen am Tag

Der Gesundheit und Umwelt zuliebe, sollte Obst und Gemüse möglichst frisch und zu den regionalen Erntezeiten eingekauft werden. Der Saisonkalender für Norddeutschland zeigt die jeweiligen Haupterntezeiten für Freilandanbau sowie die Zeiten für Gewächshaus- und Lagerware.


 [mehr Gemüse] [Erntezeiten D/Spanien] Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez
Blumenkohl                          
Bohnen                          
Brokkoli                          
Champignons                          
Chicoree  Strunk rauschneiden, der schmeckt bitter!                        
Chinakohl                          
Eisbergsalat                          
Endiviensalat                          
Erbsen                          
Feldsalat                          
Fenchel                          
Grünkohl                          
Gurken                          
Kartoffeln                          
Kohlrabi                          
Kopfsalat                          
Kürbis                        
Lauch                          
Möhren                          
Rosenkohl                          
Rote Bete                          
Rotkohl                          
Schwarzwurzeln                         
Sellerie                          
Spargel                          
Spinat                          
Tomaten  Sortenübersicht ... Geschmack                        
Weisskohl                          
Wirsing                          
Zucchini                          
Zuckermais                          
Zwiebeln                          
Äpfel  Sorte: Tobaz ist sehr lecker                        
Birnen                          
Brombeeren                          
Erdbeeren                          
Heidelbeeren                          
Himbeeren                          
Holunderbeeren                          
Johannisbeeren                          
Pflaumen                          
Rhabarber                          
Sauerkirschen                          
Süsskirschen                          
Stachelbeeren                          
 [mehr] Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez

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Tipp: Zitrone gegen den Knoblauchgeruch
Den geriebenen Knoblauch sofort in frisch gepressten Zitronensaft gegeben und dann mit Olivenöl
 und Kräutern zu einer leckeren Salatdressing vermengen. Dieses Dressing ist lecker, gesund und es erzeugt keinerlei Knoblauchduft aus dem Mund oder aus den Poren.  [mehr]

 

 

 

 

 

 

 

 

Herbst: Pilz- und Kürbiszeit Tipps


Winter: Winterzeit ist Kohlzeit. Ob Weiß-, Rot-, Grün- oder Rosenkohl mit etwas Kümmel wird der Kohl bekömmlicher. KeimschaleSchwarzwurzeln, auch Winterspargel genant, ist vitamin- und mineralstoffreich und schmeckt mit zerlassener Butter und ein weinig Salz einfach köstlich. Zubereitung: Nach dem Säubern ca. 20 bis 25 min in kochendem Wasser garen. Nach dem Kochen kalt abschrecken, dann lässt sich die Schale einfacher entfernen. Oder die Schwarzwurzeln vor dem Kochen in kaltem Wasser schälen, dann kleben sie nicht,
Tiefgefrorenes ist empfehlenswert (Direkt nach Entnahme aus dem Gefrierfach ohne Auftauen kräftig erhitzen und gleich verzehren!), auch wenn der (Import-)Paprika auf der Gemüsetheke besonders grün leuchtet. Paprika, Salat, Weintrauben und anderes Nichtsaisongemüse sind außerhalb der eigentlichen Saison oft stark mit Pflanzenschutzmitteln belastet [mehr]. Nicht belastet sind selbtgezüchtete Keimlinge von der Fensterbank.

Kohlgemüse: Vitaminbombe des Winters NDR 11/2012

Wichtig ist es, beim Kauf von Kohl auf die Frische zu achten. Denn alter Kohl schmeckt nicht und hat seine wertvollen Vitamine verloren. Junger Kohl lässt sich von altem wie folgt unterscheiden:

Am Strunk auf frische Schnittstellen achten. Sie sollten nicht zu stark eingetrocknet sein. Sind sie bereits hellgrau verfärbt oder ist der Strunk ausgetrocknet, ist der Kohl zu alt.
Ein deutliches Merkmal für zu alten Kohl ist - zumindest bei Sorten wie Wirsing oder Blumenkohl - die Farbe der äußeren Blätter. Weisen sie gelbliche oder braune Verfärbungen auf oder sind sie schon labberig, dann lieber nicht kaufen.
Kohl am besten unverpackt kaufen. Denn in Folie eingeschweißter oder in Plastik verpackter Kohl fault und schimmelt sehr schnell. Die Folge: Er schmeckt nur noch fade.
Besonders bei Grün- und Wirsingkohl empfiehlt es sich, Bio-Produkte zu kaufen, da im konventionellen Anbau noch immer zu viele Pestizide eingesetzt werden.

Die richtige Lagerung

Mit jedem Lagertag verliert Kohl wichtige Vitamine. Eingefroren hingegen ist vor allem frostfester Winterkohl wie zum Beispiel Wirsing, Grünkohl oder Kohlrabi sehr gesund. Je schneller das Gemüse nach der Ernte und dem Kochen eingefroren wird, desto mehr gesunde Vitamine bleiben erhalten. Vor dem Einfrieren sollte der Kohl geschnitten, kurz blanchiert und abgeschreckt werden. Nach dem Abkühlen am besten portionsweise einfrieren - so hält sich das Gemüse etwa acht bis zehn Monate.

Tipps für die Zubereitung

Ein Nachteil von Kohl: Egal, ob auf die traditionelle Art mit Schmalz oder leicht in Olivenöl angedünstet - jeder Kohl riecht stark beim Kochen. Er enthält Schwefel, der sich beim Kochen stark bemerkbar macht. Doch es gibt einenWinterzeit Grünkohlzeit einfachen Hausfrauentrick: Einen kleinen Schuss Essig oder ein paar Walnüsse ins Kochwasser geben, und schon ist Schluss mit den Kohlschwaden, die durchs ganze Haus wabern. Bei der Zubereitung von Kohl immer ein wenig Öl oder Butter verwenden, denn nur dann können die vielen gesunden Vitamine auch vom Körper aufgenommen werden. Gegen die blähende Wirkung hilft die Zubereitung mit Gewürzen wie Anis, Fenchel (nur gelegentlich - krebserregend) oder Kümmel. Nach dem Kohlgenuss helfen Fenchel (nur gelegentlich - krebserregend), Kümmel oder Kamille - etwa als Tee zubereitet nach der Kohlmahlzeit.


 Grünkohl nach Hausfrauenart    Grünkohlsuppe nach Asia-Art    mehr über Grünkohl

 



            Kartoffeln 


Gesundes Wintergemüse lecker zubereiten

Im Winter gibt es eine große Auswahl an gesundem Gemüse frisch vom Feld. Saison haben bei frostiger Kälte Sorten wie Spinat, Mangold, Porree, Sellerie, Rettich, Schwarzwurzeln und Topinambur. Mit den richtigen Rezepten lässt sich das Gemüse abwechslungsreich und lecker zubereiten.

Im Winter geerntete Gemüsesorten enthalte viele unterschiedliche Nährstoffe mit positiven Eigenschaften:

Spinat kann den Blutdruck senken, das Muskelwachstum steigern und den Cholesterinspiegel senken.
Mangold enthält die Vitamine K und A, die gut für die Blutbildung und Blutgerinnung sind.
In Porree enthaltenes Betacarotin ist gut fürs Herz, Zink fürs Immunsystem und Fluor für Zähne und Knochen.
In Sellerie befinden sich die Vitamine A, B, C und E. Das Gemüse enthält viele Ballaststoffe und ätherische Öle, die den Stoffwechsel anregen. Sellerie gilt als hilfreich bei Gicht und Entzündungen.
Schwarzer Rettich enthält viel Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems.
Meerrettich gilt als Heilpflanze, die bei Infektionskrankheiten und Schmerzen hilft.
Schwarzwurzeln können wegen ihres hohen Kaliumgehalts entwässernde Wirkung haben. Der Ballaststoff Inulin soll gut für die Darmflora und den Fettstoffwechsel sein.
Auch Topinambur hat einen hohen Gehalt an Inulin.

 

Gemüsestampf mit pochierten Eiern und Senfsoße

Zutaten für den Gemüsestampf (für 4-6 Portionen):

2 Möhren
½ Knolle Sellerie
½ Steckrübe
2 Pastinaken
4 Kartoffeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
4 EL Butter
Olivenöl
Muskat
Salz
Pfeffer
Zucker

Möhren, Sellerie, Steckrübe, Pastinaken und Kartoffeln putzen und in Stücke schneiden. Leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Gemüse darin etwa 15 Minuten garen. Das Wasser abgießen und etwas Kochwasser aufbewahren.

Das Gemüse grob zerstampfen, sodass die Konsistenz eher grob als cremig ist. 3 EL Butter und etwas Kochflüssigkeit hinzufügen und verrühren. Den Stampf mit Salz, Pfeffer, Zucker und geriebener Muskatnuss abschmecken.

Frühlingszwiebeln putzen und die äußeren Schichten abziehen. Frühlingszwiebeln in etwas Olivenöl und Butter 2-3 Minuten braten. Dabei zuckern und leicht salzen.

Zutaten für pochierte Eier:

4-6 Eier
Essig

Eier aufschlagen und einzeln in Tassen füllen. Aus den Tassen können die Eier besser in den Topf gleiten. Wasser mit etwas Essig zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren, sodass das alles nur noch leicht simmert.

Die Eier nacheinander pochieren: Zunächst mit einem Löffel im Kochwasser einen Strudel erzeugen, dann das Ei in den Strudel gleiten lassen. Mit Löffel oder Schaumkelle das Eiweiß in Form halten, bis es fest ist. Das Ei etwa 4-5 Minuten ziehen lassen, dann ist das Eigelb noch flüssig.

Die Eier auf Küchenkrepp legen und vorsichtig abtupfen.

Zutaten für die Senfsoße:

4 EL körnigen Senf
0,1 l Sahne
1 EL Butter
etwas Zitronensaft
Salz
Zucker

Senf, Sahne und Butter leicht erhitzen und verrühren. Mit etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Servieren:
Gemüsestampf auf Teller geben und mit den gebratenen Frühlingszwiebeln bestreuen. Darauf die pochierten Eier platzieren. Zum Schluss die Senfsoße darüber träufeln. Wer mag, kann noch alles mit gehackter Petersilie bestreuen.

 

Kartoffelstampf mit Gerstengraupen und Speck

Zutaten:

500 g Kartoffeln
125 g grobe Gerstengraupen
100 g durchwachsenen Speck
1 Zwiebel
Salz & Pfeffer
Butter

Gerstengraupen waschen und über Nacht in kaltem Wasser quellen lassen.
Die Kartoffeln gar kochen und den Speck in Würfel schneiden. Speckwürfel in einer Pfanne ausbraten, die klein geschnittene Zwiebel und Graupen dazugeben und mit etwas mit Salz & Pfeffer anbraten. Anschleißend die Kartoffeln hinzugeben und alles mit einem Kartoffelstampfer zu einem Stampf verarbeiten. Mit Butter verfeinern.
Zum Kartoffelstampf schecken Thüringer Rostbratwurst und
  Krautsalat.

 

 Kartoffel-Steckrüben-Rösti Video

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Schafskäse-Mangoldpäckchen

Zutaten (für 4 Personen):

1 Mangold
400 g Schafskäse
6 EL Olivenöl
Salz
Zucker
4 EL weißer Balsam-Essig
150 g fettarmer Joghurt
Zitronensaft

Stiele keilförmig aus den Mangoldblättern schneiden. Die Blätter 20 Sekunden in kochendem Salzwasser blanchieren. Die Stiele in feine Streifen schneiden und in Olivenöl langsam weich dünsten. Mit einer Prise Zucker und Salz würzen und mit dem Essig abschmecken. Die Blätter trocken tupfen und auf einem Küchentuch ausbreiten. Den Schafskäse in vier gleiche Stücke teilen und fest in die Blätter einwickeln und verschließen. In Olivenöl kurz von beiden Seiten anbraten und auf den gegarten Stielen anrichten. Den Joghurt mit Olivenöl, Salz und Zitronensaft abschmecken und dazugeben.

Rote-Bete-Carpaccio mit Meerrettich-Creme

Zutaten (für 4 Personen):

400 g gegarte Rote Bete
Salz
Schwarzer Pfeffer
1 säuerlicher Apfel
1 Stange Meerrettich
1 Becher Crème fraîche
2 EL Milch
1 Bund Petersilie

Rote Beete in feine Scheiben schneiden und nebeneinander auf eine große Platte legen. Den Apfel fein würfeln und darüber streuen geben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Die Crème fraîche mit der Milch glatt rühren und mit Salz abschmecken. Den Meerrettich hineinreiben. Die Creme auf der Roten Bete verteilen, zusätzlich etwas Meerrettich darüber reiben und mit der Petersilie garnieren.

Meerrettich - gesunde scharfe Wurzel
Nach dem ersten Frost wird er geerntet: der Meerrettich. Er ist reich an Mineralien und Vitaminen - und scharf. Dafür sorgen die Senföle in der Wurzel. Sie wirken antibakteriell und bekämpfen schädliche Krankheitserreger in unserem Körper. Das ist gut gegen Erkältungen. Hat es einen schon erwischt, "putzt" die Schärfe Rachen, Bronchien und Nase frei.
Bei Husten hilft zum Beispiel folgendes Rezept: Ein Meerrettich-Endstück mit Messer und Löffel aushöhlen. Den übrigen Rettich sehr klein hacken. Die Masse mit zwei, drei Löffeln Honig vermengen. In den "Rettichbecher" unten mithilfe eines Schaschlikspießes ein kleines Loch bohren, die Rettich-Honig-Mischung in die hohle Wurzel geben und zehn Stunden stehen lassen. Heraus fließt ein natürlicher Hustensaft.
In der Küche zum Würzen beliebt
Die ursprüngliche Heimat des Meerrettichs liegt in Ost- und Südeuropa, wo er "Kren" genannt wird. Die scharfe Wurzel ist als Würzmittel in der Küche sehr beliebt: Mit Meerrettich lassen sich Fisch, Fleisch und Gemüse würzen. Die Wurzel ist hart, darum braucht man eine gute, am besten auch feine Reibe. Beim Reiben werden die gesunden scharfen Senföle freigesetzt. Wie lagert man Meerrettich am besten? Draußen in einem Eimer mit feuchtem Sand einbuddeln oder einfrieren, dann aber ungereinigt, so trocknet er nicht aus.

Topinambur-Stampf

Zutaten (für 4 Personen):

500 g Topinambur
200 g Kartoffeln
Salz und Pfeffer
50 ml Milch
50 g Butter
3 Stiele Thymian

Topinambur und Kartoffeln schälen und in gleichgroße Stücke schneiden. In Salzwasser garen und ausdampfen lassen. Zur erwärmten Milch und Butter geben und grob stampfen. Mit Thymianblättchen, Salz und Pfeffer abschmecken und eine Flocke Butter obendrauf geben.

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Linsen-Gemüse

Zutaten (für 2 Personen):

pflanzliche Proteine1 Kartoffel
1 Karotte
100 g Sellerie
1/2 Zwiebel
2 EL Öl zum Anbraten
130 g Linsen
Liebstöckel
1 Liter Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
optional 50 g Speck oder 100 g Räuchertofu


Kartoffel, Karotte, Sellerie und Zwiebel ­schälen und in kleine Würfel schneiden. In ­einem Topf ca. 3 Minuten mit Öl anschwitzen, dann die Linsen und etwas Liebstöckel dazugeben. Umrühren und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Gardauer je nach Linsen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss (gerieben) abschmecken, falls der Eintopf zu dick wird, ­eventuell noch etwas ­Brühe nachgießen. Wer mag, kann noch Speck oder Räuchertofu dazugeben.

  Linseneintopf

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